Jahresbericht der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen: Pinakotheken melden 236 Objekte bei „Lost Art“
Von 2007 bis 2015 haben die Pinakotheken in München in der Datenbank „Lost Art“ insgesamt 236 Objekte eingestellt, bei denen es sich um im Nationalsozialismus verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut insbesondere aus jüdischem Besitz (sog. NS-Raubgut) handelt oder der Verdacht zumindest nicht ausgeschlossen werden kann. Dies berichtete der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Bernhard Maaz, gestern in München.
Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen untersuchen seit 2007 ihre Bestände systematisch auf NS-Raubgut. Die ehemalige Arbeitsstelle für Provenienzforschung (jetzt Deutsches Zentrum Kulturgutverluste) unterstützte sie dabei über mehrere Jahre bei verschiedenen Projekten.
Fundmeldungen der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen auf Lost Art
Website der Pinakotheken
Presseberichterstattung der „Welt“
Der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Bernhard Maaz
Quelle: Bayerische Staatsgemäldesammlungen