Universität Würzburg lädt zu öffentlicher Ringvorlesung „Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe 2.0“ ein
Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) lädt in Kooperation mit dem Museum für Franken zu einer Vorlesungsreihe ein. Ziel ist es, aktuelle Forschungsfelder und -ergebnisse im Bereich der Provenienzforschung vorzustellen.
Gleich zu Beginn hält Prof. Dr. Gilbert Lupfer, Vorstand des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste in Magdeburg, am 26. Oktober 2017 einen Überblicksvortrag zur Provenienzforschung.
Es folgen Beiträge zu Universitätssammlungen, Welterbestätten, privaten Kunstsammlungen und jüdischen Ritualobjekten, während Vorträge zu Praxisfragen oder Konflikten um das Kulturerbe neue inhaltliche Ansätze beleuchten. Nach einem Seitenblick auf die österreichische Provenienzforschung beschließt Dr. Alfred Grimm am 1. Februar 2018 die Vortragsreihe mit der Vorstellung des Forschungsverbunds Provenienzforschung Bayern.
Die Ringvorlesung basiert auf dem interdisziplinären Masterstudiengang „Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe“, die die Fächer Kunstgeschichte, Museologie und Geschichte im Wintersemester 2016/17 an der JMU eingerichtet haben, um eine nicht nur auf die Zeit des Nationalsozialismus und auf Kunstwerke fokussierte, systematische Sammlungsforschung aufzubauen.