Virtuelle Ausstellung zur Raubgutforschung der Bayerischen Staatsbibliothek
Über eine virtuelle Ausstellung ermöglicht die Bayerische Staatsbibliothek seit Ende März Einblicke in ihre Raubgutforschung.
Anhand konkreter Beispiele wird gezeigt, wie die Provenienzforscher bei ihrer Arbeit vorgehen und was mit Objekten passiert, bei denen sich der Verdacht auf NS-Raubgut bestätigt, erhärtet oder dieser nicht ausgeschlossen werden kann.
Die Bayerische Staatsbibliothek nimmt im Bereich der Bibliotheken eine Vorreiterrolle im Hinblick auf die Erforschung der eigenen Bestände nach NS-Raubgut ein: Sie betreibt seit 2003 aktiv Provenienzforschung und wird dabei seit 2013 vom Deutsche Zentrum Kulturgutverluste unterstützt. Seit 2006 hat die Bayerische Staatsbibliothek 575 Bände an 21 Institutionen und Privatpersonen restituiert (Stand: November 2018).
Die Ausstellung ist hier abrufbar.
Auf youtube hat die Bibliothek zudem einen Film online gestellt, der exemplarisch auf eine Restitution eingeht:
NS-Raubgutforschung an der Bayerischen Staatsbibliothek