Ostfriesisches Landesmuseum Emden eröffnet Ausstellung
Das Ostfriesische Landesmuseum Emden hat heute seine Ausstellung „Komplizenschaft. Die Sammeltätigkeit von ‚Kunst‘ und Stadt Emden während der NS-Zeit im Fokus der Provenienzforschung“ eröffnet. Sie ist noch bis zum 27. Januar 2021 zu sehen.
Aus der Perspektive der Provenienzforschung berichtet die Ausstellung vom Sammeln geraubten Kulturguts und den Menschen, die damit in Verbindung standen. Sie zeigt die Spuren des Verbrechens, stellt wichtige zeitgenössische Akteur:innen vor und macht Strukturen und Prozesse der Beraubung transparent.
Die Ergebnisse der Ausstellung basieren auf einem Projekt zur wissenschaftlichen Untersuchung der Herkunftsgeschichte der Bestände im Ostfriesischen Landesmuseum Emden aus der NS-Zeit. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste fördert das Projekt seit Februar 2019 für insgesamt drei Jahre.
Zentraler Gegenstand des Projektes war zum einen die Aufarbeitung der Provenienzen von Objekten aus verfolgungsbedingtem Entzug in Emden selbst, zum anderen der vor allem in den Niederlanden entzogenen und in Emden zur Auktion gelangten oder anderweitig verbrachten Mobilien.
Projektbeschreibung
Ausstellung „Komplizenschaft. Die Sammeltätigkeit von ‚Kunst‘ und Stadt Emden während der NS-Zeit im Fokus der Provenienzforschung“
Aktensujet Stadtarchiv Emden
Quelle: Ostfriesisches Landesmuseum Emden