April 2018Im Gespräch mit dem Saarlandmuseum
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat für das Format „Provenienzforschung erklärt“ Dr. Kathrin Elvers-Švamberk, stellvertretende Leiterin des Saarlandmuseums (Stiftung Saarländischer Kulturbesitz) interviewt: Die Stiftung, bislang die einzige Einrichtung im Saarland, die vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert wird, hat sich 2017 im Bereich der Provenienzforschung besonders hervorgetan. In Kooperation mit der Universität des Saarlandes initiierte sie die öffentliche Ringvorlesung „Herkunft ungewiss? Kunstwerke und ihre Besitzergeschichte“, eröffnete im November 2017 die Ausstellung „Bilder / Schicksale. Provenienzforschung am Saarlandmuseum“ und führte das vom Zentrum geförderte Projekt „Provenienzforschung zum Gemäldebestand der Modernen Galerie“ weiter, das die Grundlage für die erwähnte Ausstellung bildete. In den Beständen der Modernen Galerie des Saarlandmuseums finden sich rund 220 Gemälde aus dem Entstehungszeitraum vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die 1940er Jahre. Das vom Zentrum geförderte Projekt untersucht die Eigentumsgeschichte der Gemälde vor und während der Jahre der NS-Herrschaft. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf 125 Werken, die aus der Sammlung des Unternehmers Franz Josef Kohl-Weigand 1980 an das Museum übergegangen sind. Mehr erfahren: Im Gespräch mit dem Saarlandmuseum …