Periodikum „Provenienz & Forschung“

Das Periodikum „Provenienz & Forschung“ erscheint einmal jährlich zu einem Thema aus der Provenienzforschung und informiert dabei unter anderem über aktuelle Ergebnisse aus den vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekten. Das Heft wendet sich an eine interessierte Öffentlichkeit aus Medien und Politik, an Fachleute aus Archiven, Bibliotheken und Museen sowie an Forschungseinrichtungen und den Kunsthandel.

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Umschlag "Provenienz & Forschung"
NS-Raubgut
Koloniale Kontexte
SBZ / DDR

Periodikum „Provenienz & Forschung" (2023)

Die Forschung zu Fotografie ist in den Kulturwissenschaften längst etabliert. Für die Provenienzforschung hingegen ist das Potenzial dieses Mediums noch nicht voll ausgelotet. Dieses Heft widmet sich den praktischen Herausforderungen bei der Arbeit mit Fotografien in der Provenienzforschung ebenso wie dem Charakter von Lichtbildern als sensiblen Objekten. Es stellt Fotos als wertvolle Quellen dar – aber auch als Opfer von Raub und Entzug. Download bei perspectivia.net unter der DOI  10.25360/01-2023-00043 im Open Access.

Titelbild Periodikum "Provenienz & Forschung" 1/2022
NS-Raubgut
Koloniale Kontexte
SBZ / DDR

Periodikum „Provenienz & Forschung“ (2022)

Auf dem Lande, in der Fläche, an den Grenzen und im Kleinen: Es ist das Wesen der Provenienzforschung, ungesehene und verdrängte Geschichten ans Licht zu bringen. Diese Ausgabe beleuchtet die Provenienzforschung abseits der großen Städte, der prominenten Namen und Institutionen. Im Mittelpunkt steht die Arbeit an regionalen Museen, zu bislang vernachlässigten Gegenständen und wenig erschlossenen Forschungsgebieten. Das nur scheinbar Periphere wird so zum Zentrum, um den Blick auf Unrecht und Enteignung zu erweitern.  Download bei  perspectivia.net unter der DOI https://doi.org/10.25360/01-2021-00036 im Open Accesss.

Titelbild Periodikum "Provenienz & Forschung" 1/2021
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Koloniale Kontexte
SBZ / DDR

Periodikum „Provenienz & Forschung“ (1|2021)

Kaum ein Kulturgut kann so unkompliziert gesammelt, transportiert oder verschenkt werden wie ein Buch. Bücher wurden aber auch, bisweilen im großen Maßstab, geraubt. Hinter jedem geraubten Buch verbirgt sich ein Verfolgungsschicksal, das es aufzuarbeiten gilt. Dieses Heft beleuchtet Provenienzrecherchen in ganz verschiedenen Beständen deutscher Bibliotheken und bezieht dabei auch Handschriften, Musikalien und Karten ein. Vor allem stellt es wegweisende Grundlagenforschung zum NS-Bücherraub vor.

Titelbild Periodikum "Provenienz & Forschung" 2/2020
Koloniale Kontexte

Periodikum „Provenienz & Forschung“ (2|2020)

Die Aufarbeitung des Kolonialismus ist seit 2018 ein erklärtes Ziel der deutschen Kulturpolitik. In diesem Sinne wurde der Aufgabenbereich des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste um einen neuen Fachbereich erweitert und seit 2019 mit der Förderung von Projekten im Bereich der Provenienzforschung zu „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ begonnen. Dieses Heft bietet einen ersten Einblick in aktuelle Forschungsperspektiven und stellt zentrale Akteure der politischen und gesellschaftlichen Debatte vor.

Titelbild Periodikum "Provenienz & Forschung" 1/2020
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Koloniale Kontexte
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Periodikum „Provenienz & Forschung“ (1|2020)

Für eine ergebnisreiche Provenienzforschung braucht es mehr denn je digitale Werkzeuge, damit Forschungsdaten nachhaltig dokumentiert, zugänglich gemacht und sinnvoll verknüpft werden können. Von Sammlungsdatenbanken mit professionellen Provenienzmodulen über digitale Findmittel, kooperativ arbeitende Online-Repositorien bis hin zu virtuellen Ausstellungen werden derzeit eine Vielzahl von unterschiedlichen Lösungen für eine Digitale Provenienzforschung entwickelt. Im vorliegenden Heft werden einige davon vorgestellt und zukünftige Herausforderungen diskutiert.

Titelbild Periodikum "Provenienz & Forschung" 2/2019
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Periodikum „Provenienz & Forschung" (2|2019)

Die Washingtoner Konferenz von 1998 und die auf ihr verabschiedeten „Washingtoner Prinzipien" begründeten die Provenienzforschung zum NS-Kulturgutraub in Deutschland. Zum Jahrestag dieses Ereignisses richtete das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste die internationale Konferenz „20 Jahre Washingtoner Prinzipien: Wege in die Zukunft" im November 2018 in Berlin aus. Dieses Heft dokumentiert Höhepunkte des Programms: Neben einer Bilanz der vergangenen 20 Jahre aus unterschiedlichen Perspektiven werden aktuelle Entwick­lungen und zukünftige Aufgaben ebenso dargestellt wie die Ergebnisse praxisorientierter Workshops.

Titelbild Periodikum "Provenienz & Forschung" 1/2019
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Periodikum „Provenienz & Forschung" (1|2019)

Die ganz unterschiedlich gearteten Kulturgutentziehungen und -transfers auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone 1945 bis 1949 und in der DDR 1949 bis 1989 werden seit 2017 unter anderem im Rahmen von Grundlagenforschungsprojekten mit Kooperationspartnern des Zentrums aufgearbeitet. Das vorliegende Heft zeigt nicht nur die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung dieser zwei Komplexe, sondern auch einer Bewertung der Rechtmäßigkeit von Entzugsvorgängen. Es beleuchtet zudem die historischen Akteure und Mechanismen und illustriert damit die Bandbreite und Vielfalt der aktuellen Forschung.

Titelbild Periodikum "Provenienz & Forschung" 2/2018
NS-Raubgut
Koloniale Kontexte

Periodikum „Provenienz & Forschung“ (2|2018)

„Provenienzforschung befasst sich vor allem mit Gemälden großer Meister", so lautet ein zählebiges Klischee. Es gibt aber noch viele andere Objekte – von Musikinstrumenten über Kinderbücher bis zu Briefmarken –, bei denen untersucht werden kann und muss, ob ein verfolgungsbedingter Entzug vorliegt. Unabhängig von ihrem finanziellen Wert haben sie eines gemeinsam: Von einstigen Besitzern geschätzt, sind sie für Nachfahren wertvolle Erinnerungsstücke. Wir präsentieren eine Auswahl und zeigen, wo die spezifischen Probleme im Umgang mit Objekten liegen, die keine berühmten, teuren Unikate sind.

Titelbild Periodikum "Provenienz & Forschung" 1/2018
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Periodikum „Provenienz & Forschung“ (1|2018)

Die „Washingtoner Prinzipien“ sind eng verbunden mit der Anerkennung von Unrecht und Leid. Kulturinstitutionen können dabei einen entscheidenden Beitrag zur Erinnerungskultur in Deutschland leisten. In den letzten Jahren haben etliche Institutionen zwischen München und Hamburg, Bonn und Weimar die Initiative zur Vermittlung von Provenienzforschung ergriffen: mit Sonderausstellungen, mit Interventionen in ständigen Ausstellungen, mit Medienstationen und Audioguides, mit speziellen Vermittlungsprogrammen und Gesprächsangeboten. Eine Auswahl davon stellen wir in diesem Heft vor.

Titelbild Periodikum "Provenienz & Forschung" 2/2017
NS-Raubgut

Periodikum „Provenienz & Forschung“ (2|2017)

Während der Besatzung Frankreichs entzogen die Nationalsozialisten private, häufig jüdische Sammlungen in einem bis dahin ungekannten Ausmaß. Begehrlichkeiten der Machthaber, ein Gerangel deutscher Einrichtungen um Macht sowie ein florierender Kunsthandel setzten ein. Derzeit beschäftigen sich mehrere Projekte des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste mit dem „Umschlagplatz Paris“, auf dem auch Hildebrand Gurlitt agierte. Der Themenschwerpunkt dieser Ausgabe wurde anlässlich der Ausstellungen zum „Kunstfund Gurlitt“ und der Herbstkonferenz des Zentrums gesetzt.