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NS-Raubgut
Lothar-Günther Buchheim und der Kunstmarkt
Deutschland, Bernried, Buchheim Museum
Beginn:
16. März 2024
Ende:
16. Juni 2024
In der Studio-Ausstellung wird der Sammler und Händler Lothar-Günther Buchheim (1918 – 2007) als Akteur des Kunstmarktes vorgestellt. Eine Auswahl von Papierarbeiten aus dem laufenden vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg, geförderten Provenienzforschungsprojekt »Zeichnungen
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& Aquarelle der ›Brücke‹Künstler« wird dabei in Beziehung zu ihren Erwerbungsorten – zumeist Auktionshäuser – gesetzt. Ohne ein Inventarbuch der Sammlung Buchheim waren diese Informationen bei Projektbeginn noch unbekannt. Mit Hilfe der in der Privatbibliothek der Eheleute Buchheim überlieferten Auktionskataloge und den darin befindlichen handschriftlich hinterlassenen Notizen sowie einigen wenigen Rechnungsunterlagen ließen sich erste Provenienzketten rekonstruieren, die sich dank der kollegialen Unterstützung der Archive der jeweiligen Auktionshäuser weiter ausbauen ließen. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 23.4.2024)
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NS-Raubgut
Hinter den Bildern. Spurensuche im Archiv
Deutschland, Duisburg
Beginn:
24. Oktober 2023
Ende:
2. Februar 2024
Provenienzforschung versucht die Herkunft und den Weg eines Gemäldes möglichst exakt zu rekonstruieren. Dabei greifen Provenienzforscherinnen und -forscher unter anderem auf die Unterlagen in Archiven zurück. Für die Ausstellung "Hinter den Bildern – Spurensuche im Archiv" hat
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das Landesarchiv NRW nach Hinweisen auf den Verbleib und Verlust von Kunstwerken während und nach der NS-Zeit in den eigenen Beständen geforscht. Die Akten enthalten oft nicht nur Spuren zum Verbleib der Kunstwerke, sondern erzählen auch Bruchstücke persönlicher, oft tragischer Lebensgeschichten. Ausgehend von den Bildern gibt die Ausstellung einen Einblick in diese Geschichten und Akten. (Quelle: Webseite zur Austellung, letzter Zugriff 20.02.2024)
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NS-Raubgut
Schicksalhafte Seiten. Bücher verfolgter Jurist:innen in der SLUB Dresden
Deutschland, Dresden, Interim Bibliothek Bergstraße/Open Science Lab, Zellescher Weg 21–25
Beginn:
21. September 2023
Ende:
20. September 2024
Kurator::innen: Elisabeth Geldmacher, Nadine Kulbe
"Was ist NS-Raubgut? Wer war davon betroffen? Wie sind geraubte Bücher in die SLUB gelangt? Wie gehen wir heute mit ihnen um? Ab 21. September 2023 präsentieren wir Fälle aus dem aktuellen Forschungsprojekt „NS-Raubgut in der ... mehr anzeigen SLUB“, in dessen Rahmen Bestände der ehemaligen Universitätsbibliothek untersucht werden." (Quelle: Informationen zur Ausstellung, letzter Zugriff 16.05.22) weniger anzeigen
"Was ist NS-Raubgut? Wer war davon betroffen? Wie sind geraubte Bücher in die SLUB gelangt? Wie gehen wir heute mit ihnen um? Ab 21. September 2023 präsentieren wir Fälle aus dem aktuellen Forschungsprojekt „NS-Raubgut in der ... mehr anzeigen SLUB“, in dessen Rahmen Bestände der ehemaligen Universitätsbibliothek untersucht werden." (Quelle: Informationen zur Ausstellung, letzter Zugriff 16.05.22) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
,
NS-Raubgut
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Kriegsverluste
Loot - 10 stories
Deutschland, Berlin, Humboldt Forum
Beginn:
14. September 2023
Ende:
7. Januar 2024
Die Ausstellung Raubkunst – 10 Geschichten vermittelt ein Bild davon, wie Museum um den richtigen Umgang mit gestohlener Kunst ringen. Woher stammen die geraubten Objekte? Warum wurden sie gestohlen? Mithilfe einer VR-Brille befinden Sie sich plötzlich in einem geheimen Kunstdepot. In
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einem Tunnel, einen Kilometer unter der Erde, stehen Sie plötzlich Auge in Auge einem gestohlenen Rembrandt gegenüber. Wie kam es dazu? (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 21.12.2023)
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NS-Raubgut
Wer bist du - und wenn ja, woher? Provenienzforschung in der Sammlung Paul Geipel
Deutschland, Glauchau, Museum Schloss Hinterglauchau
Beginn:
9. September 2023
Ende:
12. November 2023
Museen sind Gedächtnisse unserer Gesellschaft. Ihre Objekte erzählen Ereignisse, Geschichten und Schicksale aus zurückliegenden Epochen. Sie zu betrachten bereitet uns Freude und wirft verschiedene Fragen auf.
Mit der Schenkung des Dresdener Arztes und Mäzens, Dr. Paul Geipel (1869 ... mehr anzeigen -1956), ist dem Museum und der Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau ein wahrer Schatz der persönlichen und kollektiven Erinnerungen zuteilgeworden. Die wertvollen Asiatika, Bronzen, Bücher, Gemälde, Grafiken, Porzellane, Skulpturen und Waffen werden seit 2021 auf ihr Vorleben untersucht. Dabei gilt es herauszufinden ob die Objekte im Zusammenhang mit einem verfolgungsbedingten Entzug während der nationalsozialistischen Herrschaft 1933 bis 1945 stehen. Wem haben sie über die Jahrhunderte gehört? Und warum? Und wie kamen diese Objekte schließlich in die Sammlung? Diese und weitere Fragen werden in der Ausstellung „Wer bist du und wenn ja, woher? (Quelle: Webseite Augusto, letzter Zugriff 21.12.2023) weniger anzeigen
Mit der Schenkung des Dresdener Arztes und Mäzens, Dr. Paul Geipel (1869 ... mehr anzeigen -1956), ist dem Museum und der Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau ein wahrer Schatz der persönlichen und kollektiven Erinnerungen zuteilgeworden. Die wertvollen Asiatika, Bronzen, Bücher, Gemälde, Grafiken, Porzellane, Skulpturen und Waffen werden seit 2021 auf ihr Vorleben untersucht. Dabei gilt es herauszufinden ob die Objekte im Zusammenhang mit einem verfolgungsbedingten Entzug während der nationalsozialistischen Herrschaft 1933 bis 1945 stehen. Wem haben sie über die Jahrhunderte gehört? Und warum? Und wie kamen diese Objekte schließlich in die Sammlung? Diese und weitere Fragen werden in der Ausstellung „Wer bist du und wenn ja, woher? (Quelle: Webseite Augusto, letzter Zugriff 21.12.2023) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Missing Links. Gedächtnis_Lücken der Sammlung
Deutschland, Hamm, Gustav Lübcke-Museum
Beginn:
14. Juli 2023
Ende:
15. Oktober 2023
Die Studio-Ausstellung Missing Links. Gedächtnis_Lücken der Sammlung bietet vielfältige Einblicke in die Arbeit und Ergebnisse des seit August 2021 laufenden Provenienzforschungs-Projekts, mit dem das Gustav-Lübcke-Museum die Herkunft seiner Sammlungsobjekte erforscht.
Nach ... mehr anzeigen wie vor befinden sich zahlreiche Kulturgüter in öffentlichen und privaten Sammlungen, die aus diesem und anderen historischen Unrechtskontexten stammen und ihren rechtmäßigen Besitzer:innen entzogen wurden. Die Identifizierung dieses Raubguts ist Ziel der Provenienzforschung. Sie versucht, die Herkunft und alle Besitzwechsel der fraglichen Objekte möglichst umfassend zu rekonstruieren. Ihre Ergebnisse ermöglichen es Museen und kulturgutbewahrenden Institutionen, ihre eigene Vergangenheit aufzuarbeiten, Verantwortung für historisches Unrecht zu übernehmen und gerechte und faire Lösungen mit den rechtmäßigen Besitzer:innen zu finden. Auch das Gustav-Lübcke-Museum überprüft seit 2021 systematisch seine Bestände auf mögliches NS-Raubgut.
Bei ihren komplexen Recherchen trifft die Provenienzforschung dabei immer wieder auf Missing Links – auf Lücken im Gedächtnis der Sammlung. Aufgrund von Krieg und zeitlicher Distanz sind Akten und Informationen oft nur noch teilweise überliefert. Andere Lücken wurden bei Kriegsende mutwillig erzeugt, indem Täter Beweise vernichteten und sich in Nachkriegsprozessen auf angebliche Gedächtnislückenberiefen.
Die Ausstellung skizziert, wie die Provenienzforschung diese Lücken schließen kann, und macht transparent, welche bestehen bleiben. Anhand von Beispielen vermittelt sie die historischen Kontexte von Antisemitismus, Verfolgung sowie Enteignung und erinnert an die Geschichte der Objekte und an die Menschen, denen diese gehörten. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.08.2023) weniger anzeigen
Nach ... mehr anzeigen wie vor befinden sich zahlreiche Kulturgüter in öffentlichen und privaten Sammlungen, die aus diesem und anderen historischen Unrechtskontexten stammen und ihren rechtmäßigen Besitzer:innen entzogen wurden. Die Identifizierung dieses Raubguts ist Ziel der Provenienzforschung. Sie versucht, die Herkunft und alle Besitzwechsel der fraglichen Objekte möglichst umfassend zu rekonstruieren. Ihre Ergebnisse ermöglichen es Museen und kulturgutbewahrenden Institutionen, ihre eigene Vergangenheit aufzuarbeiten, Verantwortung für historisches Unrecht zu übernehmen und gerechte und faire Lösungen mit den rechtmäßigen Besitzer:innen zu finden. Auch das Gustav-Lübcke-Museum überprüft seit 2021 systematisch seine Bestände auf mögliches NS-Raubgut.
Bei ihren komplexen Recherchen trifft die Provenienzforschung dabei immer wieder auf Missing Links – auf Lücken im Gedächtnis der Sammlung. Aufgrund von Krieg und zeitlicher Distanz sind Akten und Informationen oft nur noch teilweise überliefert. Andere Lücken wurden bei Kriegsende mutwillig erzeugt, indem Täter Beweise vernichteten und sich in Nachkriegsprozessen auf angebliche Gedächtnislückenberiefen.
Die Ausstellung skizziert, wie die Provenienzforschung diese Lücken schließen kann, und macht transparent, welche bestehen bleiben. Anhand von Beispielen vermittelt sie die historischen Kontexte von Antisemitismus, Verfolgung sowie Enteignung und erinnert an die Geschichte der Objekte und an die Menschen, denen diese gehörten. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.08.2023) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Sammeln verpflichtet. 10 Objekte – 10 Geschichten
Deutschland, Flensburg, Museumsberg, Hans-Christiansen-Haus
Beginn:
30. Juni 2023
Ende:
31. Dezember 2023
Mit der Schau „Sammeln verpflichtet. 10 Objekte - 10 Geschichten präsentieren wir die neuesten Ergebnisse unserer Provenienzforschung. Zehn Objekte in der Dauerausstellung, die auf teils verdächtigen Wegen in die Sammlung gelangten, erzählen Geschichten: über den Kunsthandel, von
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„entarteter Kunst, von unrechtmäßigen Beschlagnahmungen, Begehrlichkeiten, Kunstraub oder dem Plan Adolf Hitlers für ein „Führermuseum in der österreichischen Stadt Linz. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 05.07.2023)
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NS-Raubgut
Drucksteine erzählen. Die Geschichte der Brüder Gerson und ihrer Steindruckerei Paul Pittius
Deutschland, Berlin, Stiftung Deutsches Technikmuseum
Beginn:
13. März 2023
Ende:
13. März 2023
Kurator:innen: Elisabeth Weber, Peter Prölß
In der Online-Ausstellung "Drucksteine erzählen" zeigt das Deutsche Technikmuseum die Forschungsergebnisse rund um die Geschichte der Brüder Gerson und ihrer Steindruckerei Paul Pittius. (Quelle: Website Deutsches ... mehr anzeigen Technikmuseum, letzter Zugriff 11.04.2024). weniger anzeigen
In der Online-Ausstellung "Drucksteine erzählen" zeigt das Deutsche Technikmuseum die Forschungsergebnisse rund um die Geschichte der Brüder Gerson und ihrer Steindruckerei Paul Pittius. (Quelle: Website Deutsches ... mehr anzeigen Technikmuseum, letzter Zugriff 11.04.2024). weniger anzeigen
NS-Raubgut
ARTE LIBERATA 1937-1947. Capolavori salvati dalla guerra
Italien, Rom, Scuderie del Quirinale
Beginn:
16. Dezember 2022
Ende:
10. April 2023
Kurator:innen: Luigi Gallo, Raffaella Morselli
"La mostra offre una selezione di oltre cento capolavori salvati durante la Seconda Guerra Mondiale, oltre che un ampio panorama documentario, fotografico e sonoro – riuniti grazie alla collaborazione di ben quaranta Musei ed ... mehr anzeigen Istituti - per un racconto avvincente ed emozionante di un momento drammatico per il nostro Paese ma altrettanto lungimirante e fondativo per una nuova coscienza civica." (Quelle: Website des Kulturministeriums zur Ausstellung, letzter Zugriff 02.05.2023) weniger anzeigen
"La mostra offre una selezione di oltre cento capolavori salvati durante la Seconda Guerra Mondiale, oltre che un ampio panorama documentario, fotografico e sonoro – riuniti grazie alla collaborazione di ben quaranta Musei ed ... mehr anzeigen Istituti - per un racconto avvincente ed emozionante di un momento drammatico per il nostro Paese ma altrettanto lungimirante e fondativo per una nuova coscienza civica." (Quelle: Website des Kulturministeriums zur Ausstellung, letzter Zugriff 02.05.2023) weniger anzeigen
NS-Raubgut
100 Jahre Stiftung Walter Kaesbach. Expressionismus am Museum Abteiberg
Deutschland, Mönchengladbach, Museum Abteiberg
Beginn:
9. Dezember 2022
Ende:
7. Januar 2024
Kuratorinnen: Felicia Rappe, Denise Wegener
Vor 100 Jahren, am 9. Dezember 1922, legte Walter Kaesbach (1879 1961) die Basis für ein Museum der Gegenwartskunst in Mönchengladbach. Feierlich wurden an diesem Tag 97 Kunstwerke des Expressionismus präsentiert, die der ... mehr anzeigen Mönchengladbacher Walter Kaesbach, promovierter Kunsthistoriker, Freund und Förderer von Künstlern wie Erich Heckel oder Christian Rohlfs, Museumsleiter in Erfurt und von 1924 bis zu seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten 1933 Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie, seiner Heimatstadt gestiftet hatte.
Damit gelangte die Stadt auf Augenhöhe mit den Zentren der Avantgarde. 1937 beschlagnahmten die Nationalsozialisten die Sammlung als „Entartete Kunst. Ein Großteil gilt seither als verschollen.
Das Museum Abteiberg erforscht die Herkunft seiner Sammlung bereits seit mehreren Jahren. Der heute vergleichsweise kleine Bestand klassischer Moderne wurde überwiegend in den späten 1950er und 1960er Jahren angekauft. Die Dokumentation des Erwerbs der Gemälde, Skulpturen und Grafiken in der Nachkriegszeit war in vielen Fällen lückenhaft. Besonders die „Biografien dieser Werke wurden seit 2016 mit Förderung durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg systematisch untersucht, um einen möglichen NS-verfolgungsbedingten Entzug ausschließen zu können. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 21.04.2023) weniger anzeigen
Vor 100 Jahren, am 9. Dezember 1922, legte Walter Kaesbach (1879 1961) die Basis für ein Museum der Gegenwartskunst in Mönchengladbach. Feierlich wurden an diesem Tag 97 Kunstwerke des Expressionismus präsentiert, die der ... mehr anzeigen Mönchengladbacher Walter Kaesbach, promovierter Kunsthistoriker, Freund und Förderer von Künstlern wie Erich Heckel oder Christian Rohlfs, Museumsleiter in Erfurt und von 1924 bis zu seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten 1933 Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie, seiner Heimatstadt gestiftet hatte.
Damit gelangte die Stadt auf Augenhöhe mit den Zentren der Avantgarde. 1937 beschlagnahmten die Nationalsozialisten die Sammlung als „Entartete Kunst. Ein Großteil gilt seither als verschollen.
Das Museum Abteiberg erforscht die Herkunft seiner Sammlung bereits seit mehreren Jahren. Der heute vergleichsweise kleine Bestand klassischer Moderne wurde überwiegend in den späten 1950er und 1960er Jahren angekauft. Die Dokumentation des Erwerbs der Gemälde, Skulpturen und Grafiken in der Nachkriegszeit war in vielen Fällen lückenhaft. Besonders die „Biografien dieser Werke wurden seit 2016 mit Förderung durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg systematisch untersucht, um einen möglichen NS-verfolgungsbedingten Entzug ausschließen zu können. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 21.04.2023) weniger anzeigen