Schriftenreihe „Provenire“

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste veröffentlicht in der Schriftenreihe „Provenire“ wissenschaftliche Fachbeiträge zur Provenienzforschung aus den verschiedenen Arbeitsfeldern der Stiftung. Neben dem NS-Kulturgutraub widmet sich „Provenire“ auch anderen historischen Entziehungskontexten, wie zum Beispiel Kulturguttransfers in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR sowie solchen aus kolonialen Kontexten.

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Titelmotiv Schriftenreihe „Provenire“: Sonderband
SBZ / DDR

Schriftenreihe „Provenire“ (Sonderband): Kunstraub für den Sozialismus. Zur rechtlichen Beurteilung von Kulturgutentziehungen in SBZ und DDR

Wie können öffentliche Einrichtungen mit Kulturgut umgehen, das in SBZ und DDR entzogen wurde? Hiermit befasst sich das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in Auftrag gegebene Rechtsgutachten. Thomas Finkenauer und Jan Thiessen geben anhand von Fallgruppen erstmals einen kompakten wie detaillierten Einblick in Kulturgutentziehungen während der SBZ und der DDR, analysieren die damalige wie heutige Rechtslage und zeigen Handlungsoptionen auf.

Titelmotiv Schriftenreihe „Provenire“: Band 3
SBZ / DDR

Schriftenreihe „Provenire“: Band 3 - Enteignet, entzogen, verkauft. Zur Aufarbeitung der Kulturgutverluste in SBZ und DDR

Trotz Bemühungen des wiedervereinigten Deutschlands um die Regelung „offener Vermögensfragen“ stellen sich für kulturgutbewahrende Einrichtungen bis heute museumsethische Fragen: Befindet sich 1945-1990 verstaatlichtes Eigentum heute zu Recht in öffentlichen Sammlungen? Welche Arten des Entzugs gab es? Wer waren die Akteure? Wann, unter welchen Umständen kamen die Objekte in öffentliche Sammlungen? Und Woher? Diese Fragen sind auch grenzübergreifend von Interesse. Entzogene Privatsammlungen und Stücke unsicherer Herkunft aus dem „Museumsfonds der DDR“ wurden gegen Devisen auf dem internationalen Kunstmarkt verkauft. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste widmet sich u.a. den Entziehungen von Kulturgütern in Sowjetischer Besatzungszone (SBZ) und DDR und ermöglicht seit 2017 Grundlagenforschung in diesem Bereich.

Titelmotiv Schriftenreihe "Provenire": Band 2
NS-Raubgut

Schriftenreihe „Provenire“: Band 2 - Kunstfund Gurlitt - Wege der Forschung

Aufgabe der „Provenienzrecherche Gurlitt“ war die Klärung möglicher Fälle von NS-Raubkunst. Dabei ergaben sich bedeutende Einblicke in Strukturen, Rahmenbedingungen, Quellen des NS-Kunstraubs. Ausgewählte Beiträge veranschaulichen Wege der Forschung, ihre Erfolge, Herausforderungen und Grenzen, aber auch grundlegende Erkenntnisse zu Märkten und Akteuren in den zwischen 1939 und 1945 von deutschen Truppen besetzten Ländern.

Titelmotiv Schriftenreihe „Provenire“: Band 1
NS-Raubgut

Schriftenreihe „Provenire“: Band 1 - Provenienzforschung in deutschen Sammlungen - Einblicke in zehn Jahre Projektförderung

Der erste Band präsentiert Ergebnisse und Erfahrungen der Provenienzforschung zu NS-Raubgut in Deutschland und bündelt Material aus 10 Jahren Forschungsförderung in kulturgutbewahrenden Einrichtungen. Enzyklopädisch nach Orten, Opfern und Akteuren des NS-Kulturgutraubs sortiert, wird der Aufbau der Provenienzforschung als ein dynamisches Forschungsfeld abgebildet. Die Institutionsgeschichte der Häuser sowie Aktivitäten und Netzwerke von Akteuren stehen dabei im Fokus. Vielfältige Forschungsansätze an Museen, Bibliotheken und Archiven sowie unterschiedliche, resultierende „gerechte und faire Lösungen“ im Sinne der Washingtoner Prinzipien werden dargestellt.