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Koloniale Kontexte
Benin. Die Sammlung im Weltkulturen Museum. Retrospektive. Teil 1
Deutschland, Frankfurt am Main
Beginn:
20. Juli 2023
Ende:
24. September 2023
Kuratorinnen: Julia Friedel und Audrey Peraldi
Objekte aus dem Königreich Benin (Nigeria) nehmen in der Debatte um die Restitution von Kulturgütern eine zentrale Rolle ein. Auch in der Sammlung des Weltkulturen Museums befinden sich über 50 Metall-, Holz- und Elfenbeinobjekte aus ... mehr anzeigen Benin. Wann und unter welchen Umständen gelangten sie in die Sammlung des damaligen Völkermuseums? Zu diesen Fragen wurde ein vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördertes Provenienz-Forschungsprojekt durchgeführt, das den komplexen Besitzverhältnissen hinter den Objekten nachging. Während die erste Ausstellung die Objekte der Sammlung präsentiert und einen Einblick in die Forschung gibt, wird der Fokus der zweiten Ausstellung auf verschiedenen künstlerischen und wissenschaftlichen Perspektiven aus Nigeria und der Diaspora liegen. (Qulle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.2.2024)
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Objekte aus dem Königreich Benin (Nigeria) nehmen in der Debatte um die Restitution von Kulturgütern eine zentrale Rolle ein. Auch in der Sammlung des Weltkulturen Museums befinden sich über 50 Metall-, Holz- und Elfenbeinobjekte aus ... mehr anzeigen Benin. Wann und unter welchen Umständen gelangten sie in die Sammlung des damaligen Völkermuseums? Zu diesen Fragen wurde ein vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördertes Provenienz-Forschungsprojekt durchgeführt, das den komplexen Besitzverhältnissen hinter den Objekten nachging. Während die erste Ausstellung die Objekte der Sammlung präsentiert und einen Einblick in die Forschung gibt, wird der Fokus der zweiten Ausstellung auf verschiedenen künstlerischen und wissenschaftlichen Perspektiven aus Nigeria und der Diaspora liegen. (Qulle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.2.2024)
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Koloniale Kontexte
Schlösser. Preußen. Kolonial. Biografien und Sammlungen im Fokus
Deutschland, Berlin, Schloss Charlottenburg
Beginn:
4. Juli 2023
Ende:
31. Oktober 2023
Kurator:innen: Carolin Alff, Hatem Hegab, Susanne Evers
Die ehemaligen Schlösser und Gärten der Hohenzollern sind Orte, an denen die koloniale Vergangenheit Deutschlands bis heute sichtbar und spürbar ist. Von dieser Geschichte zeugen beispielsweise auf der Pfaueninsel ... mehr anzeigen produzierte Glasperlen, die für den Ankauf von versklavten Menschen und kolonialen Handelsprodukten verwendet wurden oder ein Portrait aus dem 18. Jahrhundert. Es zeigt einen Schwarzen Jungen, möglicherweise Friedrich Ludwig (1708 - unbekannt), dessen Vater über den Versklavungshandel an den Berliner Hof gebracht wurde. Im Rahmen einer Sonderausstellung im Schloss Charlottenburg in Berlin stellt sich die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) den kolonialen Bezügen ihrer Sammlungen.
Die kolonialen Spuren mehrerer Jahrhunderte in den Schlössern und Gärten werden mit Strukturen und Praktiken des Kolonialismus im 19. und frühen 20. Jahrhundert und punktuell mit deren Auswirkungen in der Gegenwart in Verbindung gebracht. Die Sonderausstellung rekonstruiert aus den wenigen noch erhaltenen Informationen dieser Zeit die Biografien von aus Afrika stammenden Menschen, die sich teilweise stark assimilierten und anderen, die wiederum Widerstand leisteten. Sie untersucht zudem außereuropäische Werke in den Sammlungen, die lang aus europäischer Perspektive einseitig interpretiert und ihrem ursprünglichen Nutzen verfremdet und somit kulturell umgedeutet wurden.
Die Ausstellungsthemen wurden in einem gemeinsamen Prozess mit unterschiedlichen Expert:innen über fünf Workshops hinweg entwickelt. Eine künstlerische Intervention im Ehrenhof von Nando Nkrumah steuert weitere Stimmen zum Thema bei. Auch in den Ausstellungsräumen erhalten die historischen Objekte über die Beiträge von den Künstler:innen Emeka Okereke, Lizza May David, Patricia Vester, der Dolmetscherin und Kulturwissenschaftlerin Marianne Ballé Moudoumbou und dem Kunsthistoriker Dr. SinhaRaja Tammita-Delgoda wichtige und kritische Kontrapunkte.
Die Sonderausstellung in den Ausstellungsräumen im Neuen Flügel wird ergänzt durch einen Rundgang im Alten Schloss, in dem auf koloniale Bezüge in den Schlossräumen hingewiesen wird. Die Sonderausstellung fügt sich in das Themenjahr „Churfürst – Kaiser – Kolonien“ ein. Damit unternimmt die SPSG einen wichtigen Schritt im Rahmen einer anhaltenden und über das nächste Jahr hinausgehenden Beschäftigung mit diesem Thema. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.08.2023) weniger anzeigen
Die ehemaligen Schlösser und Gärten der Hohenzollern sind Orte, an denen die koloniale Vergangenheit Deutschlands bis heute sichtbar und spürbar ist. Von dieser Geschichte zeugen beispielsweise auf der Pfaueninsel ... mehr anzeigen produzierte Glasperlen, die für den Ankauf von versklavten Menschen und kolonialen Handelsprodukten verwendet wurden oder ein Portrait aus dem 18. Jahrhundert. Es zeigt einen Schwarzen Jungen, möglicherweise Friedrich Ludwig (1708 - unbekannt), dessen Vater über den Versklavungshandel an den Berliner Hof gebracht wurde. Im Rahmen einer Sonderausstellung im Schloss Charlottenburg in Berlin stellt sich die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) den kolonialen Bezügen ihrer Sammlungen.
Die kolonialen Spuren mehrerer Jahrhunderte in den Schlössern und Gärten werden mit Strukturen und Praktiken des Kolonialismus im 19. und frühen 20. Jahrhundert und punktuell mit deren Auswirkungen in der Gegenwart in Verbindung gebracht. Die Sonderausstellung rekonstruiert aus den wenigen noch erhaltenen Informationen dieser Zeit die Biografien von aus Afrika stammenden Menschen, die sich teilweise stark assimilierten und anderen, die wiederum Widerstand leisteten. Sie untersucht zudem außereuropäische Werke in den Sammlungen, die lang aus europäischer Perspektive einseitig interpretiert und ihrem ursprünglichen Nutzen verfremdet und somit kulturell umgedeutet wurden.
Die Ausstellungsthemen wurden in einem gemeinsamen Prozess mit unterschiedlichen Expert:innen über fünf Workshops hinweg entwickelt. Eine künstlerische Intervention im Ehrenhof von Nando Nkrumah steuert weitere Stimmen zum Thema bei. Auch in den Ausstellungsräumen erhalten die historischen Objekte über die Beiträge von den Künstler:innen Emeka Okereke, Lizza May David, Patricia Vester, der Dolmetscherin und Kulturwissenschaftlerin Marianne Ballé Moudoumbou und dem Kunsthistoriker Dr. SinhaRaja Tammita-Delgoda wichtige und kritische Kontrapunkte.
Die Sonderausstellung in den Ausstellungsräumen im Neuen Flügel wird ergänzt durch einen Rundgang im Alten Schloss, in dem auf koloniale Bezüge in den Schlossräumen hingewiesen wird. Die Sonderausstellung fügt sich in das Themenjahr „Churfürst – Kaiser – Kolonien“ ein. Damit unternimmt die SPSG einen wichtigen Schritt im Rahmen einer anhaltenden und über das nächste Jahr hinausgehenden Beschäftigung mit diesem Thema. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.08.2023) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
SPURENSUCHE – CASE2
Österreich, Schwaz
Beginn:
8. Juni 2023
Ende:
8. Juni 2023
Neue Erkenntnisse zur Provenienz: Von vielen Objekten im Museum der Völker gibt es nur steckbriefartige Informationen. Die Herkunft der Objekte liegt häufig im Verborgenen: Khmer, Kambodscha, Tempel XY? (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.02.2024)
Koloniale Kontexte
Speaking back
Deutschland, Hamburg, Kunsthaus Hamburg
Beginn:
3. Juni 2023
Ende:
1. Oktober 2023
Kurator:innen: Áile Aikio, Hannimari Jokinen und Katja Schroeder
SPEAKING BACK ist ein Kunst- und Rechercheprojekt, das sich mit Kolonialismus im europäischen Norden und seinen historischen und heutigen Bezügen zu Deutschland beschäftigt. In der Ausstellung SPEAKING BACK setzen sich ... mehr anzeigen samische und nicht-samische Künstler*innen mit dem kolonialen Erbe der nordischen Länder kritisch auseinander. Sie beleuchten die Verbindungslinien zu deutschen Museen sowie zum allgemeinen Kontext der Kolonialgeschichte. Einige von ihnen waren im Rahmen des Projekts zu Residencies eingeladen und konnte so in deutschen, finnischen, norwegischen und schwedischen Archiven und Museen recherchieren. In Form von Skulpturen, Videoinstallationen, Textilarbeiten, Fotografien und Zeichnungen wenden sich ihre Werke gegen den kolonialen Blick, gegen Plünderung, Vertreibung und die Instrumentalisierung der Natur als Ressource. Dabei visualisieren sie Möglichkeiten und Strategien von Widerstand, Perspektivwechsel und Selbstermächtigung. (Quelle: Website zur Austellung, letzter Zugriff 05.07.2023) weniger anzeigen
SPEAKING BACK ist ein Kunst- und Rechercheprojekt, das sich mit Kolonialismus im europäischen Norden und seinen historischen und heutigen Bezügen zu Deutschland beschäftigt. In der Ausstellung SPEAKING BACK setzen sich ... mehr anzeigen samische und nicht-samische Künstler*innen mit dem kolonialen Erbe der nordischen Länder kritisch auseinander. Sie beleuchten die Verbindungslinien zu deutschen Museen sowie zum allgemeinen Kontext der Kolonialgeschichte. Einige von ihnen waren im Rahmen des Projekts zu Residencies eingeladen und konnte so in deutschen, finnischen, norwegischen und schwedischen Archiven und Museen recherchieren. In Form von Skulpturen, Videoinstallationen, Textilarbeiten, Fotografien und Zeichnungen wenden sich ihre Werke gegen den kolonialen Blick, gegen Plünderung, Vertreibung und die Instrumentalisierung der Natur als Ressource. Dabei visualisieren sie Möglichkeiten und Strategien von Widerstand, Perspektivwechsel und Selbstermächtigung. (Quelle: Website zur Austellung, letzter Zugriff 05.07.2023) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
Forschung ausstellen - Ausstellen als forschen.
Deutschland, Leipzig, Grassi-Museum für Völkerkunde
Beginn:
1. Mai 2023
Ende:
30. September 2023
Die Ausstellung wurde von Marlena Barnstorf-Brandes und Ricarda Rivoir konzipiert. Im Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig wird zur Zeit das Projekt „Provenienz von kolonialzeitlichen Sammlungen aus Togo vorgestellt. Mitarbeiter:innen geben Einblicke in Fragestellungen,
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Forschungsprozesse und Zwischenergebnisse. Mit Hilfe einer Karte und zugehörigen Steckbriefen zeichnen sie die Routen von Kolonisatoren nach. So versuchen sie herauszufinden, wo sie diese Objekte in ihren Besitz brachten. Anhand von vier Objekten, die nicht im Raubkontext entwendet wurden, gehen sie der Vielschichtigkeit der kolonialen Gewalt nach. Eine Mindmap ergründet die Bedeutungen, die einer geplünderten Kopfbedeckung zugeschrieben wurden. In welche Kategorien wurde sie eingeordnet und schließlich zum Museumsobjekt gemacht?
Es soll aber nicht nur Forschung ausgestellt, sondern die Ausstellung selbst als einen Teil der Forschung begriffen werden. Wie können sich beide Bereiche gegenseitig inspirieren? (Quelle: Instagram grassimuseum.skd, letzter Zugriff 27.06.2023) weniger anzeigen
Es soll aber nicht nur Forschung ausgestellt, sondern die Ausstellung selbst als einen Teil der Forschung begriffen werden. Wie können sich beide Bereiche gegenseitig inspirieren? (Quelle: Instagram grassimuseum.skd, letzter Zugriff 27.06.2023) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
We are happy to see these things
Deutschland, Frankfurt am Main, Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Beginn:
28. April 2023
Ende:
14. Mai 2023
Kuratorinnen: Dr. Gertrud Boden, Dr. Judith Blume
Das Oswin-Köhler-Archiv bewahrt und erschließt wissenschaftliche Nachlässe auf dem Gebiet der Afrikanistik mit dem Ziel, eine bislang noch ausstehende Forschungsgeschichte deutscher Afrikanistik zu bearbeiten, in Kooperation mit ... mehr anzeigen Angehörigen der Herkunftsgemeinschaften kritisch fortzuführen sowie Studierenden und Öffentlichkeit in ihren Wirkungen zu vermitteln.
Einen großen Teil des Bestandes machen Dokumente zu Kultur und Sprache der Khwe aus, die Oswin Köhler zwischen 1959 und 1992 in Nordost-Namibia zusammengetragen hat.
Im Herbst 2019 waren zwei Vertreter der Khwe für drei Wochen zu Gast in Frankfurt und erarbeiteten in dieser Zeit u.a. eine kleine Ausstellung, die auf den Gängen des ehemaligen Standorts des Instituts für Afrikanistik in Bockenheim zu sehen ist.
Die Ergebnisse verwandelte Gertrud Boden in eine Wanderausstellung, die aufgrund der Corona-Pandemie erst Ende 2022 endlich auch an mehreren Orten im Siedlungsgebeit der Khwe in Namibia, dem Bwabwata Nationalpark in Nordosten des Landes, gezeigt und mit weiteren Angehörigen der Herkunftsgemeinschaft diskutiert werden konnte.
Vortrag und Ausstellung geben einen Einblick in die Ziele, Herausforderungen und Ergebnisse dieser Kollaboration. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 02.05.2023) weniger anzeigen
Das Oswin-Köhler-Archiv bewahrt und erschließt wissenschaftliche Nachlässe auf dem Gebiet der Afrikanistik mit dem Ziel, eine bislang noch ausstehende Forschungsgeschichte deutscher Afrikanistik zu bearbeiten, in Kooperation mit ... mehr anzeigen Angehörigen der Herkunftsgemeinschaften kritisch fortzuführen sowie Studierenden und Öffentlichkeit in ihren Wirkungen zu vermitteln.
Einen großen Teil des Bestandes machen Dokumente zu Kultur und Sprache der Khwe aus, die Oswin Köhler zwischen 1959 und 1992 in Nordost-Namibia zusammengetragen hat.
Im Herbst 2019 waren zwei Vertreter der Khwe für drei Wochen zu Gast in Frankfurt und erarbeiteten in dieser Zeit u.a. eine kleine Ausstellung, die auf den Gängen des ehemaligen Standorts des Instituts für Afrikanistik in Bockenheim zu sehen ist.
Die Ergebnisse verwandelte Gertrud Boden in eine Wanderausstellung, die aufgrund der Corona-Pandemie erst Ende 2022 endlich auch an mehreren Orten im Siedlungsgebeit der Khwe in Namibia, dem Bwabwata Nationalpark in Nordosten des Landes, gezeigt und mit weiteren Angehörigen der Herkunftsgemeinschaft diskutiert werden konnte.
Vortrag und Ausstellung geben einen Einblick in die Ziele, Herausforderungen und Ergebnisse dieser Kollaboration. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 02.05.2023) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
Lose Enden. Flechtkunst - Marshall Islands - Koloniales Erbe
Deutschland, Hamburg, Museum am Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt (MARKK)
Beginn:
20. April 2023
Ende:
30. Juli 2023
Ausstellung zur Kunstform des Flechtens einschließlich kultureller Veränderungen, Einflüsse von kolonialer Präsenz und Missionierung der Marshallinseln.
Koloniale Kontexte
Das ist kolonial. Eine Ausstellungswerkstatt
Deutschland, Dortmund, LWL-Museum Zeche Zollern
Beginn:
18. März 2023
Ende:
15. Oktober 2023
Die morgendliche Tasse Kaffee, ein Straßenname oder bestimmte Vorurteile: Die Kolonialgeschichte ist bis heute in unserem Alltag präsent auch in Westfalen. Die partizipative Ausstellungswerkstatt „Das ist kolonial. lädt zur Spurensuche ein und ist Treffpunkt, Bühne und Experimentierfeld
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zugleich. Sie ist keine fertige Ausstellung, sondern befindet sich im Werden und Wandel: in Form von künstlerischen Aktionen, Workshops und interaktiven Performances erkunden Besucher:innen gemeinsam mit Gästen aus Zivilgesellschaft, Kunst und Wissenschaft die Spuren und Folgen des Kolonialismus. Im Fokus steht dabei der Austausch sowie die Entwicklung von gemeinsamen Ideen, die 2024 in eine große Sonderausstellung auf der Zeche Zollern einfließen. (Quelle: Website zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.08.2023)
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Koloniale Kontexte
Plünderware? 5 Fragen an Objekte aus China am Ende der Kaiserzeit
Schweiz, Zürich
Beginn:
3. März 2023
Ende:
12. Mai 2024
«Aus der Plünderung von Peking stammend» heisst es zu Inventarnummer 01838, «Geschnitzte Getäfer aus Teak-Holz mit Tierfiguren, Blumen-Arabesken». Zusammen mit erlesenen Seidenroben, Bronzen, Rollbildern und Schuhen für gebundene Füsse gelangten diese Objekte nach Zürich. Plünderware?
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«Plünderung von Peking», das weist auf den Boxerkrieg. Ende des 19. Jahrhunderts formierte sich in Nordchina die anti-christliche, anti-koloniale Boxer-Bewegung. 1900/1901 schlossen sich acht ausländische Armeen zusammen im Krieg gegen die Boxer und drangen bis in den Kaiserpalast in Peking vor. Ein Machtvakuum bot Raum für Plünderungen gewaltigen Ausmasses. Mengen an Wert-, Kunst- und Alltagsobjekten gelangten in die Hände von Offizieren und Soldaten, von Händlern, langfristig in Museen und Sammlungen weltweit.
Die Ausstellung nimmt mögliche Plünderware aus China in Schweizer Sammlungen aus der Zeit um 1900 nachfragend in den Blick. Wie sollten wir damit umgehen? Welche Bedeutung haben die Objekte für Chines:innen heute? Worüber sollten wir uns verständigen? (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.02.2024) weniger anzeigen
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«Plünderung von Peking», das weist auf den Boxerkrieg. Ende des 19. Jahrhunderts formierte sich in Nordchina die anti-christliche, anti-koloniale Boxer-Bewegung. 1900/1901 schlossen sich acht ausländische Armeen zusammen im Krieg gegen die Boxer und drangen bis in den Kaiserpalast in Peking vor. Ein Machtvakuum bot Raum für Plünderungen gewaltigen Ausmasses. Mengen an Wert-, Kunst- und Alltagsobjekten gelangten in die Hände von Offizieren und Soldaten, von Händlern, langfristig in Museen und Sammlungen weltweit.
Die Ausstellung nimmt mögliche Plünderware aus China in Schweizer Sammlungen aus der Zeit um 1900 nachfragend in den Blick. Wie sollten wir damit umgehen? Welche Bedeutung haben die Objekte für Chines:innen heute? Worüber sollten wir uns verständigen? (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.02.2024) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
Alles nur geklaut? Das heikle Erbe aus der Kolonialzeit
Deutschland, Offenburg
Beginn:
24. Februar 2023
Ende:
24. Februar 2023
Das Projekt zur Erforschung der Herkunft von etwa 635 kolonialzeitlichen Objekten im Museum im Ritterhaus ist abgeschlossen. Die Ethnologin Susanne Leiendecker-Piegsda hat in über zwei Jahren 67 Personen ausfindig machen können, denen 200 Objekte zugeordnet werden konnten. Im Museum im
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Ritterhaus werden Ergebnisse in einer Sonderausstellung „Alles nur geklaut?“ zu sehen sein. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.02.2024)
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