NS-Raubgut
Koloniale Kontexte
SBZ / DDR

Zum Nachhören: „Spuren in situ – Kunsttechnologie und Provenienzmerkmale“ | Kolloquium Provenienzforschung

In Ko­ope­ra­ti­on mit CAR­MAH (Cen­tre for An­thro­po­lo­gi­cal Re­se­arch on Mu­se­ums and He­ri­ta­ge) lud das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te am 30. Ja­nu­ar 2023 zur Ver­an­stal­tung „Spu­ren in si­tu – Kunst­tech­no­lo­gie und Pro­ve­ni­enz­merk­ma­le“ in der Ver­an­stal­tungs­rei­he "Kol­lo­qui­um Pro­ve­ni­enz­for­schung".


Die viel­fäl­ti­gen Fra­ge­stel­lun­gen von Pro­jek­ten der Pro­ve­ni­enz­for­schung er­for­dern ein breit aus­ge­rich­te­tes mul­ti­dis­zi­pli­näres Vor­ge­hen. Zu­neh­mend wird tech­no­lo­gi­sches Wis­sen von Re­stau­ra­tor:in­nen und Kunst­tech­no­log:in­nen her­an­ge­zo­gen, um ei­ne ver­läss­li­che Wer­ki­den­ti­fi­ka­ti­on und die Re­kon­struk­ti­on ei­ner schlüs­si­gen Pro­ve­ni­enz zu er­rei­chen. Im Vor­trag wur­de der me­tho­di­sche Um­gang mit Pro­ve­ni­enz­merk­ma­len am Kunst­werk oder Ar­te­fakt selbst (in si­tu) vor­ge­stellt und als Bei­trag der Kon­ser­vie­rung-Re­stau­rie­rung zu ei­ner fun­dier­ten, in­ter­dis­zi­pli­nären Pro­ven­ienz­re­cher­che ein­ge­ord­net. Ent­spre­chend wur­de ge­zeigt, wie sich ein Aus­bil­dungs­pro­gramm zur Pro­ve­ni­enz­for­schung fä­cher­ver­bin­dend und pra­xis­ori­en­tiert or­ga­ni­sie­ren lässt und die be­tei­lig­ten Dis­zi­pli­nen kon­kret nutz­bar ge­macht wer­den kön­nen.

Di­pl. Rest. Flo­ria Se­gieth-Wuel­fert, M.A./M.A., ist frei­be­ruf­lich und an der Hoch­schu­le der Küns­te Bern HKB tä­tig. Seit 2017 hat sie die Stu­dien­lei­tung des Mi­nors und CAS „Werk­zu­schrei­bung und Pro­ven­ienz­re­cher­che in­ter­dis­zi­pli­när“ (Cer­ti­fi­ca­te of Ad­van­ced Stu­dies an der HKB-Wei­ter­bil­dung).

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