SBZ / DDR

Zum Nachhören: „Der Ab­bruch von Bur­gen, Schlös­sern und Her­ren­häu­sern nach Be­fehl Nr. 209 der So­wje­ti­schen Mi­li­tärad­mi­nis­tra­ti­on 1947 – mit Aus­blick auf die Zeit der DDR so­wie die Zeit seit 1990“ | Kolloquium Provenienzforschung

In Ko­ope­ra­ti­on mit CAR­MAH (Cen­tre for An­thro­po­lo­gi­cal Re­se­arch on Mu­se­ums and He­ri­ta­ge) lud das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te am 12. Sep­tem­ber 2022 zur Ver­an­stal­tung „Der Ab­bruch von Bur­gen, Schlös­sern und Her­ren­häu­sern nach Be­fehl Nr. 209 der So­wje­ti­schen Mi­li­tärad­mi­nis­tra­ti­on 1947 – mit ei­nem kur­zen Aus­blick auf die Zeit der DDR so­wie die Zeit seit 1990“ in der Ver­an­stal­tungs­rei­he „Kol­lo­qui­um Pro­ve­ni­enz­for­schung“.

Mit dem so­ge­nann­ten Be­fehl Nr. 209 der So­wje­ti­schen Mi­li­tärad­mi­nis­tra­ti­on in Deutsch­land (SMAD) vom 9. Sep­tem­ber 1947 wur­de der Ab­bruch von Bur­gen, Schlös­sern und Her­ren­häu­sern of­fi­zi­ell in der So­wje­ti­schen Be­sat­zungs­zo­ne an­ge­wie­sen. Das stell­te ei­ne von der Be­sat­zungs­macht an­ge­ord­ne­te Zer­stö­rung von Ar­chi­tek­tur- und Kul­tur­denk­mä­lern dar. Das The­ma wur­de in der DDR ver­schwie­gen und bis heu­te nur ver­ein­zelt, oft nur ob­jekt­be­zo­gen, be­ar­bei­tet. Erst­mals wur­den die Ge­scheh­nis­se nun in ei­nem ost­deut­schen Bun­des­land – Thü­rin­gen – sys­te­ma­tisch un­ter­sucht. Sie sol­len in die­sem Vor­trag vor­ge­stellt wer­den. Da­bei geht es ne­ben dem Ver­lust der Bau­ob­jek­te auch um das Schick­sal der Be­woh­ner, der z.T. wert­vol­len In­nen­ein­rich­tun­gen und die zu­ge­hö­ri­gen Parks und Gär­ten.

 

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