Meldungen

Wir vermelden Neuigkeiten aus der Provenienzforschung und aus den vom Zentrum geförderten Projekten, geben Hinweise auf wichtige Neuerscheinungen, Ausstellungen oder Konferenzen und berichten von Restitutionen. Interessante Meldungen aus dem Feld der Provenienzforschung senden Sie gern an presse@kulturgutverluste.de.

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Koloniale Kontexte
Am Montag, den 5.7.2021, ist der Historiker Jeremy Silvester in Windhoek seiner Corona-Erkrankung erlegen. Sein Tod ist unfassbar und erschüttert uns zutiefst – fachlich wie persönlich.
Zeremonie zur Übergabe menschlicher Überreste an eine Delegation des Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa im Übersee-Museum Bremen
Koloniale Kontexte
Der Deutsche Museumsbund hat einen neuen Leitfaden zum Umgang mit menschlichen Überresten in Museen und Sammlungen publiziert. Er bietet klare Regelungen und Arbeitshilfen für Museen und Sammlungen und will das Bewusstsein für die ethische Dimension im Umgang mit diesem sensiblen Sammlungsgut schärfen.
Das Ölgemälde „Neapel“ des Malers Rudolf von Alt
NS-Raubgut
Die Kunstverwaltung des Bundes (KVdB) hat im Mai 2021 ein Gemälde des österreichischen Malers Rudolf von Alt restituiert.
 Website der Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten zu Benin-Bronzen
Koloniale Kontexte
Informationen über Benin-Bronzen, die sich in deutschen Museen befinden, sind jetzt unter einer zentralen Webadresse auffindbar.
Koloniale Kontexte
Am Montag, 28. Juni, 18 Uhr, findet eine digitale Podiumsdiskussion unter dem Titel „Kambek. Die Zukunft pazifischer Sammlungen nach der Anerkennung von kolonialer Gewalt und Zerstörung“ statt.
NS-Raubgut
Das Jüdische Museum Westfalen eröffnet am 27. Juni eine Ausstellung zur Provenienzforschung unter dem Titel „Auf der Suche nach der verschollenen Identität“.
 Eine Inventarkarte von Fragment I 732,256 (Ausschnitt) aus der Antikensammlung Erlangen
NS-Raubgut
Attische Keramikfragmente und andere antike Objekte stehen im Mittelpunkt eines Provenienzforschungsprojekts, das am Institut für Klassische Archäologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg begonnen hat und vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert wird. Im Rahmen eines anderen Forschungsprojekts war aufgefallen, dass viele der rotfigurigen Tonscherben aus der dortigen Antikensammlung im Jahr 1939 von einer in der Forschung bislang unbekannten Münchner Privatsammlung „Dehn“ angekauft worden waren.
NS-Raubgut
Koloniale Kontexte
Kriegsverluste
SBZ / DDR
Die Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht an der Universität Bonn vergibt zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein Landesstipendium Provenienzforschung in Höhe von 1.400 Euro monatlich, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird.
Kriegsverluste
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste lädt in Kooperation mit CARMAH (Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage) zur Veranstaltungsreihe „Kolloquium Provenienzforschung“ ein. Am Montag, 31. Mai 2021, um 18 Uhr findet eine digitale Podiumsdiskussion zum Thema „Ein zweites Mal geraubt? Deutsche ‚Beuteakten‘ in russischen Archiven und ihr Wert für die Provenienzforschung“ statt.
Koloniale Kontexte
Die Diskussion um die Rückgabe der sogenannten Benin-Bronzen an Nigeria betrifft nicht nur große Institutionen wie das Humboldt Forum – auch kleinere Einrichtungen in Deutschland besitzen Kulturgüter aus Benin, die möglicherweise auf Beschlagnahmungen und Plünderungen im Königspalast in Benin City 1897 zurückgehen. Damit auch kleinere Museen solche Objekte in ihren Beständen identifizieren können, möchte das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste dazu ermutigen, kurzfristige Forschungsgelder aus seinen Mitteln zu beantragen. Für die Provenienzforschung an einzelnen Objekten oder kleineren Konvoluten kann das Zentrum bis zu 25.000 Euro für eine Projektdauer von bis zu sechs Monaten zur Verfügung stellen.