Ausstellungen
Kontakt
NS-Raubgut
Wolfgang Gurlitt. Kunsthändler und Profiteur in Bad Aussee
Österreich, Bad Aussee, Kammerhofmuseum
Beginn:
28. März 2024
Ende:
3. November 2024
Kuratorin: Elisabeth Nowak-Thaller | Facettenreich beleuchtet die Gastausstellung des Lentos Kunstmuseum Linz in zwei Räumen des Kammerhofmuseums in Bad Aussee das bewegte Leben des leidenschaftlichen Sammlers und Berliner Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt (1888 1965) und seiner jüdischen
... mehr anzeigen
Partnerin Lilly Christansen-Agoston (1894 1950). Beide waren während der Zeit des Nationalsozialismus in den Handel mit beschlagnahmter und „entarteter Kunst involviert. Schon 1940 kaufte Gurlitts Familie eine Villa am Lenauhügel in Bad Aussee. Nach der Bombardierung seiner Wohnung und Galerie in Berlin im Jahr 1943, fand Gurlitt mit seiner Großfamilie eine neue Wahlheimat im Ausseerland, wo er sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit auch am regen Kulturleben beteiligte.
Der international bestens vernetzte Ausstellungsmacher übernahm 1946 die Direktion der Neuen Galerie der Stadt Linz, heute Lentos Kunstmuseum, das mit der in Bad Aussee eingelagerten Sammlung Gurlitt ein ebenso glanzvolles wie problematisches Erbe verwaltet. In Gurlitts Karriere fallen in Summe mehr als hundert Ausstellungen in Linz, Salzburg, Alpbach und München. Ebenso kuratierte er die Festwochenausstellung 1949 in Bad Aussee, in Zuge dessen die Neue Galerie der Stadt Linz / Wolfgang-Gurlitt-Museum mit grafischen Werken von Oskar Kokoschka, Egon Schiele, Alfred Kubin oder Gustav Klimt im Ausseerland präsentiert wurde.
Anhand von rund 60 Originalen aus der ehemaligen Gurlitt-Sammlung bringt das Lentos mit dieser Ausstellung erneut hochkarätige Kunstwerke ins Salzkammergut. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 23.04.2024)
weniger anzeigen
Der international bestens vernetzte Ausstellungsmacher übernahm 1946 die Direktion der Neuen Galerie der Stadt Linz, heute Lentos Kunstmuseum, das mit der in Bad Aussee eingelagerten Sammlung Gurlitt ein ebenso glanzvolles wie problematisches Erbe verwaltet. In Gurlitts Karriere fallen in Summe mehr als hundert Ausstellungen in Linz, Salzburg, Alpbach und München. Ebenso kuratierte er die Festwochenausstellung 1949 in Bad Aussee, in Zuge dessen die Neue Galerie der Stadt Linz / Wolfgang-Gurlitt-Museum mit grafischen Werken von Oskar Kokoschka, Egon Schiele, Alfred Kubin oder Gustav Klimt im Ausseerland präsentiert wurde.
Anhand von rund 60 Originalen aus der ehemaligen Gurlitt-Sammlung bringt das Lentos mit dieser Ausstellung erneut hochkarätige Kunstwerke ins Salzkammergut. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 23.04.2024)
weniger anzeigen
NS-Raubgut
,
Koloniale Kontexte
Kunst als Beute. 10 Geschichten
Deutschland, Berlin, Humboldtforum
Beginn:
22. März 2024
Ende:
26. Januar 2025
Anhand von zehn Fallstudien werden die Besucher*innen mit dem komplexen Thema Raubkunst in drei verschiedenen Epochen konfrontiert: in der Kolonialzeit, während der napoleonischen Eroberungen im 18. Jahrhundert und in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes von 1933 und 1945.
... mehr anzeigen
Die Objekte aus den Sammlungen des Mauritshuis (Den Haag, Niederlande), drei Berliner Museen (Ethnologisches Museum, Stadtmuseum Berlin und Gipsformerei) und des Musée des Beaux-Arts de Rennes werden teils im Original, teils als Replik präsentiert. Die Besucher*innen treffen unter anderem auf den Pferdekopf der Quadriga, ein Selbstbildnis Rembrandts, einen verzierten Stab aus Surinam und Repliken und Gussformen der Benin-Bronzen. Insbesondere die innovative Technik der Virtual-Reality (VR) macht ausgewählte Geschichten erlebbar und regt zum Nachdenken an: In welchen Kontexten wurden diese Objekte geraubt? Wie gehen die Museen heute mit Beutekunst um? Und was soll zukünftig noch getan werden?
Eine temporäre Ausstellung, initiiert und entwickelt vom Mauritshuis in Den Haag in Zusammenarbeit mit den Gastkuratoren und Creative Directors Jongsma + ONeill, realisiert in Kooperation mit der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Stiftung Stadtmuseum Berlin und dem Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen
... mehr anzeigen
Die Objekte aus den Sammlungen des Mauritshuis (Den Haag, Niederlande), drei Berliner Museen (Ethnologisches Museum, Stadtmuseum Berlin und Gipsformerei) und des Musée des Beaux-Arts de Rennes werden teils im Original, teils als Replik präsentiert. Die Besucher*innen treffen unter anderem auf den Pferdekopf der Quadriga, ein Selbstbildnis Rembrandts, einen verzierten Stab aus Surinam und Repliken und Gussformen der Benin-Bronzen. Insbesondere die innovative Technik der Virtual-Reality (VR) macht ausgewählte Geschichten erlebbar und regt zum Nachdenken an: In welchen Kontexten wurden diese Objekte geraubt? Wie gehen die Museen heute mit Beutekunst um? Und was soll zukünftig noch getan werden?
Eine temporäre Ausstellung, initiiert und entwickelt vom Mauritshuis in Den Haag in Zusammenarbeit mit den Gastkuratoren und Creative Directors Jongsma + ONeill, realisiert in Kooperation mit der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Stiftung Stadtmuseum Berlin und dem Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Die Reise der Bilder. Hitlers Kulturpolitik, Kunsthandel und Einlagerungen in der NS-Zeit im Salzkammergut
Österreich, Linz, Lentos Kunstmuseum
Beginn:
19. März 2024
Ende:
8. September 2024
Kuratorin: Elisabeth Nowak-Thaller |
Das Salzkammergut war während des Zweiten Weltkriegs wie keine andere Region in Österreich Umschlagplatz und Bergungsort von bedeutenden Kunstwerken der europäischen Kunstgeschichte, darunter auch NS-Raubkunst. Nach ersten Bombardierungen wurden ... mehr anzeigen Exponate für Adolf Hitlers „Führermuseum und Werke der Münchner Kunstsammlung Schack im Altausseer Salzbergwerk sowie in Notdepots, wie Gasthäusern und Kirchen eingelagert. Auch die österreichischen Museen nutzten 1944/45 ein Bergwerk, den Kaiser-Franz-Josef-Erbstollen in Lauffen bei Bad Ischl, als Bergungsort.
Die Schau präsentiert über 80 Gemälde und Objekte, die während der Kriegsjahre im Salzkammergut gesammelt, gelagert, geborgen und gerettet wurden. Alles Leihgaben aus öffentlichen Museen, deren aktuelle und historische Besitzverhältnisse in der Ausstellung dokumentiert werden. Darunter einige, die von den Nazis geraubt und später wieder an ihre Besitzer*innen zurückgegeben wurden sowie Kunstwerke, deren Herkunft Gegenstand fortwährender Provenienzforschung ist.
Meisterwerke vom 8. bis 20. Jahrhundert u.a. von Arnold Böcklin, Goya, Edvard Munch, Lovis Corinth, Jacob van Ruisdael, Anthonis van Dyck, Giovanni Battista Tiepolo, Max Liebermann, Jakob Jordaens, Tizian, Moritz von Schwind und Ferdinand Georg Waldmüller sowie ein historisches Modell des Genter Altars erzählen die Geschichten ihrer Irrfahrten. In einer Filminstallation dokumentieren Nicole Six und Paul Petritsch, die in der historischen Erzählung vorkommenden Orte und das Zustandekommen der Ausstellung im Lentos. Mit der kritischen Intervention Ruinenwert der Künstlerin Henrike Naumann wird die Ausstellung um eine weitere zeitgenössische Positionen ergänzt. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 23.04.2024) weniger anzeigen
Das Salzkammergut war während des Zweiten Weltkriegs wie keine andere Region in Österreich Umschlagplatz und Bergungsort von bedeutenden Kunstwerken der europäischen Kunstgeschichte, darunter auch NS-Raubkunst. Nach ersten Bombardierungen wurden ... mehr anzeigen Exponate für Adolf Hitlers „Führermuseum und Werke der Münchner Kunstsammlung Schack im Altausseer Salzbergwerk sowie in Notdepots, wie Gasthäusern und Kirchen eingelagert. Auch die österreichischen Museen nutzten 1944/45 ein Bergwerk, den Kaiser-Franz-Josef-Erbstollen in Lauffen bei Bad Ischl, als Bergungsort.
Die Schau präsentiert über 80 Gemälde und Objekte, die während der Kriegsjahre im Salzkammergut gesammelt, gelagert, geborgen und gerettet wurden. Alles Leihgaben aus öffentlichen Museen, deren aktuelle und historische Besitzverhältnisse in der Ausstellung dokumentiert werden. Darunter einige, die von den Nazis geraubt und später wieder an ihre Besitzer*innen zurückgegeben wurden sowie Kunstwerke, deren Herkunft Gegenstand fortwährender Provenienzforschung ist.
Meisterwerke vom 8. bis 20. Jahrhundert u.a. von Arnold Böcklin, Goya, Edvard Munch, Lovis Corinth, Jacob van Ruisdael, Anthonis van Dyck, Giovanni Battista Tiepolo, Max Liebermann, Jakob Jordaens, Tizian, Moritz von Schwind und Ferdinand Georg Waldmüller sowie ein historisches Modell des Genter Altars erzählen die Geschichten ihrer Irrfahrten. In einer Filminstallation dokumentieren Nicole Six und Paul Petritsch, die in der historischen Erzählung vorkommenden Orte und das Zustandekommen der Ausstellung im Lentos. Mit der kritischen Intervention Ruinenwert der Künstlerin Henrike Naumann wird die Ausstellung um eine weitere zeitgenössische Positionen ergänzt. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 23.04.2024) weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
It's all about collecting … Expressionismus | Museum | Kolonialismus Die Sammlung Horn zu Gast in Halle (Saale)
Deutschland, Halle (Saale), Kunstmuseum MOritzburg Halle (Saale)
Beginn:
17. März 2024
Ende:
23. Juni 2024
Kurator:innen: Thomas Bauer-Friedrich, Anke Dornbach, Ulf Dräger |
Die Sammlung Rolf Horn aus Schleswig ist mit gut 100 expressionistischen Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Plastiken und einigen Werken aus Afrika und Ozeanien, wie sie den Expressionisten in Deutschland als ... mehr anzeigen Inspiration dienten, zu Gast im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale). Dies nehmen wir zum Anlass, zwei Konvolute zu thematisieren, die in den 1890er Jahren in unser Museum kamen: die Melanesien-Sammlung von Franz Emil Hellwig und die Asien-„Sammlung* Emil Riebecks. Beide sind heute nur noch rudimentär vorhanden und werden erstmals in einem Ausstellungsprojekt auf der Basis aktueller Forschungen präsentiert.
Neben einzigartigen Kunstwerken thematisiert die Ausstellung Fragen nach dem Umgang westlicher Museen mit Werken, die ihren Weg nach Europa der kolonialen Vergangenheit des Kontinents verdanken, und nach dem Verhältnis zwischen Expressionismus und Kolonialismus. Sie versteht sich als Einladung, über die koloniale Vergangenheit Deutschlands und den heutigen Umgang damit sowie die Rolle der Kunst der Klassischen Moderne in diesem Zusammenhang kritisch nachzudenken. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen
Die Sammlung Rolf Horn aus Schleswig ist mit gut 100 expressionistischen Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Plastiken und einigen Werken aus Afrika und Ozeanien, wie sie den Expressionisten in Deutschland als ... mehr anzeigen Inspiration dienten, zu Gast im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale). Dies nehmen wir zum Anlass, zwei Konvolute zu thematisieren, die in den 1890er Jahren in unser Museum kamen: die Melanesien-Sammlung von Franz Emil Hellwig und die Asien-„Sammlung* Emil Riebecks. Beide sind heute nur noch rudimentär vorhanden und werden erstmals in einem Ausstellungsprojekt auf der Basis aktueller Forschungen präsentiert.
Neben einzigartigen Kunstwerken thematisiert die Ausstellung Fragen nach dem Umgang westlicher Museen mit Werken, die ihren Weg nach Europa der kolonialen Vergangenheit des Kontinents verdanken, und nach dem Verhältnis zwischen Expressionismus und Kolonialismus. Sie versteht sich als Einladung, über die koloniale Vergangenheit Deutschlands und den heutigen Umgang damit sowie die Rolle der Kunst der Klassischen Moderne in diesem Zusammenhang kritisch nachzudenken. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024) weniger anzeigen
NS-Raubgut
Lothar-Günther Buchheim und der Kunstmarkt
Deutschland, Bernried, Buchheim Museum
Beginn:
16. März 2024
Ende:
16. Juni 2024
In der Studio-Ausstellung wird der Sammler und Händler Lothar-Günther Buchheim (1918 – 2007) als Akteur des Kunstmarktes vorgestellt. Eine Auswahl von Papierarbeiten aus dem laufenden vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg, geförderten Provenienzforschungsprojekt »Zeichnungen
... mehr anzeigen
& Aquarelle der ›Brücke‹Künstler« wird dabei in Beziehung zu ihren Erwerbungsorten – zumeist Auktionshäuser – gesetzt. Ohne ein Inventarbuch der Sammlung Buchheim waren diese Informationen bei Projektbeginn noch unbekannt. Mit Hilfe der in der Privatbibliothek der Eheleute Buchheim überlieferten Auktionskataloge und den darin befindlichen handschriftlich hinterlassenen Notizen sowie einigen wenigen Rechnungsunterlagen ließen sich erste Provenienzketten rekonstruieren, die sich dank der kollegialen Unterstützung der Archive der jeweiligen Auktionshäuser weiter ausbauen ließen. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 23.4.2024)
weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
Zwischen Göttingen und "Tsingtau". Ein koloniales Erbe in Göttingen
Deutschland, Göttingen, Städtisches Museum
Beginn:
10. März 2024
Ende:
9. Juni 2024
"Was verbindet Göttingen mit der 8.000 km entfernten chinesischen Metropole Qingdao?
Von 1904 bis 1914 arbeitete der Göttinger Ewald Lehmann als Richter in Qingdao. Die Stadt, von den Deutschen damals Tsingtau genannt, war seit 1897 Teil der deutschen Kolonie " ... mehr anzeigen ;Kiautschou" in China. Von dort schickte Ewald Lehmann Briefe, Postkarten, Fotos und Objekte zu seiner Familie in Göttingen.
Die Schriftstücke und Objekte stellen eine einzigartige Quelle zur Göttinger Stadtgeschichte im Wilhelminischen Kaiserreich und deren Verbindung zur europäischen Kolonialgeschichte dar.
Im Jahr 2023 übergaben Nachfahren der Familie Lehmann sie dem Städtischen Museum, wo sie seitdem wissenschaftlich erforscht, inventarisiert und dokumentiert werden. Die Kabinettausstellung >>Zwischen Göttingen und "Tsingtau". Ein koloniales Erbe in Göttingen<< stellt die aktuellen Ergebnisse dieser Erforschung vor und öffnet über lokale Spuren Zugänge zur Geschichte des deutschen Kolonialismus in China." (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 17.05.2024) weniger anzeigen
Von 1904 bis 1914 arbeitete der Göttinger Ewald Lehmann als Richter in Qingdao. Die Stadt, von den Deutschen damals Tsingtau genannt, war seit 1897 Teil der deutschen Kolonie " ... mehr anzeigen ;Kiautschou" in China. Von dort schickte Ewald Lehmann Briefe, Postkarten, Fotos und Objekte zu seiner Familie in Göttingen.
Die Schriftstücke und Objekte stellen eine einzigartige Quelle zur Göttinger Stadtgeschichte im Wilhelminischen Kaiserreich und deren Verbindung zur europäischen Kolonialgeschichte dar.
Im Jahr 2023 übergaben Nachfahren der Familie Lehmann sie dem Städtischen Museum, wo sie seitdem wissenschaftlich erforscht, inventarisiert und dokumentiert werden. Die Kabinettausstellung >>Zwischen Göttingen und "Tsingtau". Ein koloniales Erbe in Göttingen<< stellt die aktuellen Ergebnisse dieser Erforschung vor und öffnet über lokale Spuren Zugänge zur Geschichte des deutschen Kolonialismus in China." (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 17.05.2024) weniger anzeigen
SBZ / DDR
Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur
Deutschland, Leipzig, Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig, Dittrichring 24
Beginn:
2. Januar 2024
Ende:
26. April 2024
Die Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur” erzählt vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der staatlichen Teilung seit dem Ende der DDR. Die 20 Tafeln umfassende Schau steht ab September 2023 für die Kultur- und Bildungsarbeit im In- und Ausland zur
... mehr anzeigen
Verfügung. Die Ausstellung ist ein Beitrag zum Erinnerungsjahr 2024, in dem die doppelte deutsche Staatsgründung 75 und die Friedliche Revolution 35 Jahre zurückliegen. (Quelle: Webseite Bundesstiftung Aufarbeitung, letzter Zugriff 20.02.2024)
weniger anzeigen
SBZ / DDR
Privater Kunsthandel nach 1945 in Dresden
Beginn:
23. November 2023
Ende:
7. April 2024
NS-Raubgut
Hinter den Bildern. Spurensuche im Archiv
Deutschland, Duisburg
Beginn:
24. Oktober 2023
Ende:
2. Februar 2024
Provenienzforschung versucht die Herkunft und den Weg eines Gemäldes möglichst exakt zu rekonstruieren. Dabei greifen Provenienzforscherinnen und -forscher unter anderem auf die Unterlagen in Archiven zurück. Für die Ausstellung "Hinter den Bildern – Spurensuche im Archiv" hat
... mehr anzeigen
das Landesarchiv NRW nach Hinweisen auf den Verbleib und Verlust von Kunstwerken während und nach der NS-Zeit in den eigenen Beständen geforscht. Die Akten enthalten oft nicht nur Spuren zum Verbleib der Kunstwerke, sondern erzählen auch Bruchstücke persönlicher, oft tragischer Lebensgeschichten. Ausgehend von den Bildern gibt die Ausstellung einen Einblick in diese Geschichten und Akten. (Quelle: Webseite zur Austellung, letzter Zugriff 20.02.2024)
weniger anzeigen
Koloniale Kontexte
Benin. Die Sammlung im Weltkulturen Museum. Perspektiven, Teil 2
Deutschland, Frankfurt am Main
Beginn:
11. Oktober 2023
Ende:
28. Januar 2024
Kuratorinnen: Julia Friedel und Audrey Peraldi
In der Sammlung des Weltkulturen Museums befinden sich 57 Metall-, Holz- und Elfenbeinobjekte aus Benin. Wann und unter welchen Umständen sie in die Sammlung gelangten, wurde in der Ausstellung „Retrospektive“ thematisiert. In ... mehr anzeigen „Perspektiven“ richten wir den Blick nach vorne. Verschiedene kulturelle Akteur*innen aus Nigeria und der Diaspora kommen zu Wort. Der Illustrator und Designer Osaze Amadasun interpretiert in seiner Serie „Once Upon A Kingdom“ bedeutende Ereignisse im Benin des 16. Jahrhunderts neu. Mayowa Tomori setzt als Multimediakünstler 3D-Scans ein, um die Zugänglichkeit von Objekten in Museumssammlungen zu hinterfragen. Seun Adeyemi erschafft graphische Werke, die historischen Objekten aus dem Königreich Benin eine Stimme verleihen. In ihrem Roman „Butterfly Fish“ verbindet die Schriftstellerin Irenosen Okojie Elemente der Geschichte des Königreichs Benin mit dem Leben einer jungen Frau im heutigen London. Diese Arbeiten zeigen, wie wichtig es der jungen Generation ist, sich mit ihrem kulturellen Erbe auseinanderzusetzen und neue Ausdrucksformen dafür zu finden. Neben den künstlerischen Arbeiten werden auch Interviews mit Wissenschaftler*innen aus Nigeria gezeigt, die der Historiker Rasheed Hassan 2023 in Benin City durchführte.
Diese Stimmen möchten wir hörbar machen. Wie stehen sie zur Restitutionsdebatte? Und wie stellen sie sich die Zukunft dieser Objekte vor? (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.2.2024)
weniger anzeigen
In der Sammlung des Weltkulturen Museums befinden sich 57 Metall-, Holz- und Elfenbeinobjekte aus Benin. Wann und unter welchen Umständen sie in die Sammlung gelangten, wurde in der Ausstellung „Retrospektive“ thematisiert. In ... mehr anzeigen „Perspektiven“ richten wir den Blick nach vorne. Verschiedene kulturelle Akteur*innen aus Nigeria und der Diaspora kommen zu Wort. Der Illustrator und Designer Osaze Amadasun interpretiert in seiner Serie „Once Upon A Kingdom“ bedeutende Ereignisse im Benin des 16. Jahrhunderts neu. Mayowa Tomori setzt als Multimediakünstler 3D-Scans ein, um die Zugänglichkeit von Objekten in Museumssammlungen zu hinterfragen. Seun Adeyemi erschafft graphische Werke, die historischen Objekten aus dem Königreich Benin eine Stimme verleihen. In ihrem Roman „Butterfly Fish“ verbindet die Schriftstellerin Irenosen Okojie Elemente der Geschichte des Königreichs Benin mit dem Leben einer jungen Frau im heutigen London. Diese Arbeiten zeigen, wie wichtig es der jungen Generation ist, sich mit ihrem kulturellen Erbe auseinanderzusetzen und neue Ausdrucksformen dafür zu finden. Neben den künstlerischen Arbeiten werden auch Interviews mit Wissenschaftler*innen aus Nigeria gezeigt, die der Historiker Rasheed Hassan 2023 in Benin City durchführte.
Diese Stimmen möchten wir hörbar machen. Wie stehen sie zur Restitutionsdebatte? Und wie stellen sie sich die Zukunft dieser Objekte vor? (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 20.2.2024)
weniger anzeigen