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SBZ / DDR

Projektauftakt im Museum Folkwang Essen

Projekt zu innerdeutschen Kunsthandelsbeziehungen und Kulturguttransfer gestartet.

Die Koordinationsstelle für Provenienzforschung in Nordrhein-Westfalen (KPF.NRW) hat in dieser Woche ihr neues Projekt zum Thema Kunsthandelsbeziehungen und Kulturguttransfer zwischen nordrhein-westfälischen Institutionen und den verschiedenen Kunsthandelsorganen der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) vorgestellt.

In dem Projekt sollen Anhaltspunkte für die Handelswege und Verfahrensweisen des zwischenstaatlichen Kulturguttransfers von 1945 bis 1990 transparent gemacht werden. Bereits bekannt ist, dass die staatliche Kunst und Antiquitäten GmbH der ehemaligen DDR (KuA) mit mehr als 60 Partner:innen in NRW in Verbindung stand.

Das auf zwei Jahre angelegte Forschungsprojekt wird durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste gefördert und begleitet. Ausgehend von Objekten, die nachweislich aus der ehemaligen DDR in nordrhein-westfälische Kultureinrichtungen und Sammlungen gelangten, soll die Grundlage für eine vertiefende Forschung geschaffen werden. Auch Archivalien und zeitgeschichtliche Dokumente können Hinweise auf die Strukturen und Verfahrensweisen der beteiligten Behörden, Institutionen und Akteur:innn liefern. Grundlegende Quellen sollen für das Projekt systematisch zusammengetragen werden. Auch werden  Netzwerke erschlossen, die zukünftige Forschung und Einzelfallrecherchen ermöglichen.

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