Meldungen

Wir vermelden Neuigkeiten aus der Provenienzforschung und aus den vom Zentrum geförderten Projekten, geben Hinweise auf wichtige Neuerscheinungen, Ausstellungen oder Konferenzen und berichten von Restitutionen. Interessante Meldungen aus dem Feld der Provenienzforschung senden Sie gern an presse@kulturgutverluste.de.

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Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste sieht die aktuelle Entwicklung des Krieges in der Ukraine mit sehr großer Besorgnis. Es verurteilt den Angriff auf die Ukraine von russischer Seite und spricht sich für eine sofortige Beendigung des Krieges und eine rasche Verständigung zwischen den betroffenen Staaten aus.
Koloniale Kontexte
Der Fachbereich „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste stellt seine Tätigkeit und die seit Kurzem erweiterten Fördermöglichkeiten im Rahmen einer digitalen Infoveranstaltung am 10. März 2022 vor.
 Eine Recherche in der Lost Art-Datenbank führte zur Restitution des Bildes "Sinnendes Mädchen/Frau mit Schimmel" an die Erben.
NS-Raubgut
Eine nachdenkliche junge Frau kauert vor zartgrünem Blätterwerk, im Hintergrund steht ein weißes Pferd: „Es ist ein ungewöhnliches Bild, das Einiges zum Nachdenken gibt“, sagt Lela K. über das Aquarell von Hans Thoma. In ihrer Kindheit hat es im Wohnzimmer ihrer Eltern an exponierter Stelle gehangen, erzählt die heute 76-Jährige. Doch wie das Bild heißt und woher es kommt, das hat Lela K. erst durch eine Internet-Recherche erfahren – seit sie zufällig auf einen Eintrag in der Lost Art-Datenbank stieß:
NS-Raubgut
Der Hessische Museumsverband (HMV) führt ab Februar 2022 erstmals einen Erstcheck zu NS-Raubgut in vier hessischen Museen durch. Ziel ist es, die Museumsbestände in Bad Wildungen, Eschwege, Fulda und Reinheim darauf zu überprüfen, ob sie einst in der NS-Zeit verfolgten jüdischen Bürger:innen gehörten.
Koloniale Kontexte
Für die Förderung der Provenienzforschung in kolonialen Kontexten gilt seit 2. Januar 2022 eine geänderte Richtlinie am Deutschen Zentrum Kulturgutverluste.
Titelbild Periodikum "Provenienz & Forschung" 2/2020
Koloniale Kontexte
Das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te hat das Pe­ri­odi­kum "Provenienz & Forschung", Ausgabe 2|2020 nun auch auf Englisch ver­öf­fent­licht: „Provenance & Research“ (2|2020) behandelt das The­ma „Cultural Goods and Collections from Colonial Contexts“.
NS-Raubgut
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit ihren Staatlichen Museen zu Berlin und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen planen ein multimediales Archiv zur Erinnerung an NS-Verfolgte. In einem drei Jahre währenden Projekt soll eine Mediathek zu Kunstsammler:innen, Mäzenen und Mäzenatinnen sowie sammelnden Bürger:innen jüdischer Herkunft entstehen. Dieses Archiv der vergessenen Schicksale basiert auf den Provenienzforschungen beider Einrichtungen.
Koloniale Kontexte
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste lädt in Kooperation mit CARMAH (Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage) zur Veranstaltungsreihe „Kolloquium Provenienzforschung“ ein. Thema am Montag, 21. Februar, 18 Uhr, ist die „Künstlerische Provenienzforschung an einem ,Gallschen Schädel‘“.
Titelmotiv Working Paper 2/2022
Koloniale Kontexte
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat die zweite Ausgabe seiner neuen Publikationsreihe „Working Paper Deutsches Zentrum Kulturgutverluste“ veröffentlicht. Darin gibt die Historikerin Eva Künkler anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die systematische Plünderung im Kontext sogenannter Strafexpeditionen in deutschen Kolonialgebieten in Afrika.
NS-Raubgut
Koloniale Kontexte
SBZ / DDR
Die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste bietet ab März 2022, an jedem ersten Mittwoch im Kalendermonat, Schulungen in Hinblick auf die zuwendungsrechtliche Abwicklung eines Projektes an. Dieses Angebot richtet sich an Zuwendungsempfänger:innen der Stiftung.