Das Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller 1945-1968

Förderbereich:
NS-Raubgut
Zuwendungs­empfänger:
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Bundesland:
Bayern
Ansprechpartner:
PD Dr. Christian Fuhrmeister

PositionProjektbetreuung

E-Mailc.fuhrmeister@zikg.eu

Dr. Stephan Klingen

PositionLeiter der Photothek, Leiter EDV

E-Mails.klingen@zikg.eu

Projekttyp:
Langfristig
Projektlaufzeit:
bis
Beschreibung:

Im Mittelpunkt des Projekts stand der Handel mit NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut nach 1945 am Beispiel des Münchener Kunstversteigerungshauses Adolf Weinmüller in den Jahren 1945 bis 1968. Besondere Aufmerksamkeit galt den Einlieferungen ebenso wie den Erwerbungen durch öffentliche Institutionen (staatliche, städtische und kommunale Museen, Galerien und Sammlungen). Mit der Untersuchung gerade dieses Zeitabschnitts betrat die Provenienzforschung in gewisser Hinsicht Neuland, wurden doch bisher vor allem Besitzwechsel zwischen 1933 und 1945 berücksichtigt. Die Ausweitung auf die Nachkriegszeit war indes zwingend, weil viele während des Krieges ausgelagerte Bestände erst mit mehrjähriger Verzögerung in die Sammlungen zurückkehrten und größere Bestände von ehemaligen NS-Institutionen, NS-Organisationen und -Funktionseliten teilweise erst in den 1950er und 1960er Jahren in den Kunsthandel gelangten.

Beteiligte Institutionen: Zentralinstitut für Kunstgeschichte (Projektleitung); Neumeister Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG

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